Parkplätze am Gehsteig und schlechte Öffis-Anbindung

Parkplätze am Gehsteig in der Bertha-von-Suttner Gasse

in der
Bertha-von-Suttner Gasse

In der Bertha-von-Suttner Gasse gibt es Parkplätze am Gehsteig, aber wenig Platz für Fußgänger:innen und Radfahrende. Das Versprechen des Bezirksvorstehers, durch das Parkpickerl freigewordenen öffentlichen Raum neu zu nutzen wurde auch hier nicht eingelöst.

Täglicher Spießrutenlauf

Die Bertha-von-Suttner Gasse ist grundsätzlich eine sehr lebendige Gegend. Es gibt eine Volksschule und daneben zwei große Kindergärten. Leider gibt es aber auf der einen Seite wenig Platz für die vielen Fußgänger:innen, Kleinkinder und Kinderwägen, welche hier täglich ihren Tag beginnen. Dieser Ort wird von Parkplätzen, auch quer über Gehsteige, und Autos dominiert. Eine Wendemöglichkeit in der Sackgasse ist leider nicht vorhanden und viele rangieren vor der Schuleinfahrt. Vereinzelt passieren morgendliche Fahrradfahrende die Straße. Kinder laufen über die Straße. Autos schieben aus Parklücken verkehrt zurück auf die Fahrbahn. Ein Spießrutenlauf in einem Bereich mit eigentlich speziell erhöhtem Sicherheitsbedarf.

Parkplätze am Gehsteig

Öffentliche Anbindung zu verbessern

Dass Eltern sich hier im morgendlichen Stress vor der Schule für den Griff zum Autoschlüssel entscheiden ist nicht verwunderlich. Für die neu renovierte Schule und die beiden Kindergärten fehlt es an einer guten öffentlichen Anbindung. Es ist zwar in wenigen Gehminuten eine Bushaltestelle auf der Breitenleerstraße zu erreichen. Leider sind die Intervalle der Busverbindung aber nicht ausreichend – der Bus ist oft voll und mit Kinderwägen schwer zu nutzen. Die angekündigte Verbesserung der Intervalle ist dringend nötig. Ebenso fehlt derzeit noch eine eigene Busspur, was dazu führt, dass es zu oft zu Stillständen in morgendlichen Staus kommt.  Auch hier braucht es eine rasche Umsetzung der geplanten Busspur.

Versprechen nicht eingelöst

Mit dem 1. März jährt sich die Einführung des Parkpickerls in der Donaustadt. Versprochen wurden vom Bezirksvorsteher mehr Platz für zu Fuß Gehende, Radfahrende und mehr Grünflächen sowie der Ausbau der Straßenbahnen. Davon ist leider nichts umgesetzt worden. An diesem Beispiel sieht man, wie eine einfache und rasche Umsetzung der Versprechen einen Mehrwert für die Anwohner:innen gebracht hätte.

Als Grüne fordern  wir eine solidarische Verteilung des öffentlichen Raums, die dringend notwendig wäre – speziell hier auch für die Jüngsten und Schwächsten.