Lebensqualität für die Langobardenstraße

Mehr Grün, weniger Lärm

In der Langobardenstraße passieren im Abschnitt zwischen Stadlauer Straße und Hardeggasse vermehrt Unfälle. Es gibt zu wenig sichere Querungsmöglichkeiten, teilweise zu schmale Gehsteige und kein Grün. Zu diesem Ergebnis kommen auch die Expert:innen im Masterplan Gehen für die Donaustadt, der seit Beginn 2024 vorliegt. Unsere Grüne Vision für mehr Lebensqualität ist: Mehr Bäume und Grün machen die zunehmende Hitze für Bewohner:innen erträglicher. Ein durchgängiges Tempo 30 Limit bedeutet mehr Sicherheit und weniger Lärm, Staub und Abgase für die Anrainer:innen. Durch zusätzliche Schutzwege können Fußgänger:innen die Langobardenstraße gefahrlos überqueren.

Mehr Bäume und Grün

Zwischen der Konstanziagasse und der Hardeggasse gibt es in der Langobardenstraße keinen einzigen Straßenbaum. Die zunehmende mehrstöckige Verbauung führt zu mehr Hitzespeicherung in Asphalt und Beton. Menschen, die schon lange in der Langobardenstraße wohnen, haben uns berichtet, dass sie diesen Effekt deutlich spüren. Für eine Verbesserung der Lebensqualität in den zunehmenden Hitzesommern braucht es Bäume und Grün für Beschattung und Abkühlung. Das sehen auch die Ersteller:innen des neuen Fußverkehrskonzepts „Masterplan Gehen“ für die Donaustadt so. Sie empfehlen Begrünungsmaßnahmen, die Verbreiterung von Gehsteigen und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

Grün am Gleiskörper

Die Verlegung von Rasengleis auf der Strecke des 25er würde sich mehrfach positiv auswirken: Ein begrünter Gleiskörper ist nicht nur schöner als Schotter, sondern hat auch handfeste akustische und ökologische Vorteile: Das Gleis wird leiser und Feinstaub wird reduziert.

TEmpo 30

In der Langobardenstraße passieren im Abschnitt zwischen Stadlauer Straße und Hardeggasse immer wieder Unfälle. Gerade im Stadlauer Abschnitt ist die Langobardenstraße sehr eng. Ein Temposchutz durch die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h bedeutet weniger Lärm, Staub und Abgase und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen. Leider wurde auch dieses Anliegen der Bevölkerung ignoriert und der diesbezügliche Antrag der Grünen in der Bezirksvertretung Donaustadt abgelehnt.

Mehr Schutzwege

Die Langobardenstraße als Barriere für Fußgänger:innen.
Immer wieder gibt es Unfälle.

Die Langobardenstraße ist eine Barriere für den Fußverkehr. Da es zwischen Konstanziagasse und Hardeggasse keinen Schutzweg gibt, gehen täglich viele Menschen zwischen parkenden Autos heraus über die stark befahrene Straße und die Straßenbahngleise des 25er. Das ist gefährlich für Fußgänger:innen, es passieren immer wieder Unfälle. Doch unsere Grünen Anträge für Schutzwege über die Langobardenstraße haben die anderen Parteien in der Vergangenheit immer wieder abgelehnt. Im neuen Masterplan Gehen wird mit hoher Priorität empfohlen, die Errichtung einer sicheren Querung für Fußgänger:innen auf Höhe Markgraf-Gerold-Gasse zu prüfen. Wir haben dazu im März 2024 einen Antrag an die Bezirksvertretung gestellt. In der folgenden Verkehrskommission wurde er leider abgelehnt. Doch ein Masterplan Gehen, dessen Empfehlungen nicht umgesetzt werden, ist nicht mehr als das Papier wert, auf das er gedruckt ist.