Platz der Vereinten Nationen
Der stark frequentierte Platz der Vereinten Nationen zwischen der U1 Station Kaisermühlen und dem Vienna International Center könnte ungemütlicher kaum sein. Der graue Beton bietet Passanten keinen Schutz vor Hitze, Wind und Wetter. Es geht auch anders!
Grün statt Grau: Ein Begegnungsort für tausende Menschen

Täglich strömen tausende Anwohner:innen, Pendler:innen und internationale Gäste über den Platz zwischen der U-Bahnstation und der Donauplatte. Er ist das Tor zur Donau-City, den Bürogebäuden und dem Austria Center, und dessen internationalen Veranstaltungen. Dennoch ist diese Gegend trostlos – der Beton schützt nicht vor Wind, im Sommer heizt er sich auf und wird zum Backofen. (Wind-)Schattenspender sucht man vergebens.

Begrünung und Bäume wären nicht nur schön fürs Auge, sondern würden auch den Aufenthalt angenehmer machen. Die Baumkronen spenden nicht nur Schatten und mildern die Hitze des Betons, sondern sind gleichzeitig auch ein natürlicher Windschutz. Solche Maßnahmen werden dem Namen Platz der Vereinten Nationen nur gerecht, und würden ihn zu einer echten Visitenkarte Wiens verwandeln.
Schutz vor den Elementen: Ein Wartehäuschen für alle
Die Buslinien 20A, 92A und 92B haben hier ihren Startpunkt. Sie bringen die Menschen von der U1 unter anderem ins Zentrum Kaisermühlens, nach Stadlau und Aspern. Jeder Bus bietet bis zu 128 Personen Platz, aber das kleine Wartehäuschen nur einem Bruchteil davon. Die anderen sind Sonne, Regen und Wind – je nach Jahreszeit – schutzlos ausgesetzt. Gerade an den heißesten Sommertagen warten hier viele Familien am Weg ins Strandbad Gänsehäufel. Ein Wartehäuschen, dass dem Passagieraufkommen entspricht und Schattenspender sind dringend notwendig!
Mit 25 Jahren hat sich der schon ein wenig angestaubte Platz eine Erneuerung redlich verdient. Der nächste Schritt zu freundlicherem und funktionalerem öffentlichen Raum ist möglich: weniger Beton, mehr Natur.
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