Es geht ums zu-Fuß-Gehen

Masterplan Gehen

Für die Donaustadt gibt es jetzt auch einen „Masterplan Gehen“, ein Fußverkehrskonzept mit zahlreichen Empfehlungen für Verbesserungen für die Donaustädter:innen. Die Erstellung dieses Masterplans haben die Grünen Donaustadt im Juni 2022 beantragt, der Bezirk hat Expert:innen mit der Ausarbeitung beauftragt. Jetzt geht es um die Umsetzung.

Stadt der kurzen Wege

Der Masterplan baut auf den Ergebnissen des Projekts „LiDo geht – Links der Donau geht was weiter“ auf. Grundlage war eine Analyse der Schwachstellen für das Zu-Fuß-Gehen. Auch die Donaustädter:innen waren bei Veranstaltungen und mit der GehCheck-App in die Erhebung einbezogen.
Das Leitbild wird getragen vom Konzept der Stadt der kurzen Wege, damit die Menschen alltägliche Ziele gut und sicher erreichen können. Genauso braucht es auch hochrangige Fußverkehrs-Achsen durch den ganzen Bezirk. Als Fokusgebiete, die besondere Aufmerksamkeit für das Zu-Fuß-Gehen brauchen, werden die Ortskerne der einzelnen Bezirksteile ausgewiesen.

Zahlreiche Empfehlungen

Masterplan Empfehlung Handlungsfeld Netzinfrastruktur verbessern: Fußverkehrsfreundliche Parkraumordnung

Die zahlreichen Empfehlungen der Expert:innen reichen von der Errichtung von Gehsteigen über Gehsteigverbreiterungen bis zu sicheren Querungsmöglichkeiten und fußgängerfreundlichen Ampelschaltungen. Auch Aufenthaltsqualität, Begrünung und Beschattung sind wichtig. Das Konzept enthält eine Liste mit 47 konkreten Maßnahmen und einen Index mit über 200 Straßen, für die es Verbesserungsbedarf gibt.
Die Erstellung des Masterplan Gehen war eine Voraussetzung dafür, dass der Bezirk im Rahmen des Aktionsprogramms Klimaaktiv mobil Förderungen für Verbesserungen im Fußverkehr erhält. Das schont also das Bezirksbudget.

Grüne Forderungen

Masterplan Maßnahmen-Empfehlung Nr. 4 mit hoher Priorität: Sichere Querungsmöglichkeit Langobardenstraße

Im Konzept finden sich einige Vorschläge, die die Grünen Donaustadt in den letzten Jahren schon in der Bezirksvertretung eingebracht haben. Oft haben die anderen Parteien abgelehnt. Ein Beispiel ist eine sichere Querung über die Langobardenstraße auf der Höhe Markgraf-Gerold-Gasse. Die Langobardenstraße mit Gleisen, Fahrbahnen mit viel Verkehr und einer Parkspur stellt eine Barriere mit zu wenig Querungsmöglichkeiten für Fußgänger:innen dar.
Beim Gewerbepark Stadlau stellen die Bahngleise eine Barriere dar. Dazu gab es bereits eine Petition der Anwohner:innen. Die Grünen Donaustadt haben die Errichtung einer Querungsmöglichkeit durch eine Fuß- und Radverkehrsbrücke beantragt, hier gab es eine Zustimmung in der Bezirksvertretung. Auch diese Grüne Forderung findet sich im Masterplan.

Öffentlich einsehbar

Hier findest du den Masterplan Gehen, das Fußverkehrskonzept für die Donaustadt:

Weitere Informationen zum Thema Mobilität in der Donaustadt findest du hier: