In der Seestadt fehlt Grün
Die Bürger:innenversammlung am 9. April 2024 in der Seestadt stand ganz im Zeichen der fehlenden Begrünung. Wir Grüne haben gemeinsam mit der ÖVP diese Bürger:innenversammlung erreicht. Wesentlich zum Gelingen hat der Verein SeeStadtgrün beigetragen, der sich bereits seit Jahren für mehr Begrünung einsetzt.
Wo Grün fehlt
In der Versammlung machten mehr als 300 Bürger:innen der Seestadt dem Bezirksvorsteher gegenüber ihrem Ärger Luft, dass viele Plätze und Wege in der Seestadt mit Staub- und Schotterflächen bedeckt sind. Ein besonders krasses Beispiel ist der Hannah-Arendt-Park, der nur zur Hälfte tatsächlich mit Wiese bedeckt ist, der Rest sind Asphalt und Staubflächen. Es fehlen auch an vielen Stellen Bäume, die für mehr Beschattung und ein besseres Mikroklima sorgen könnten.
Keine Verbesserungen durch den Bezirk
Gemeinsam mit zwei Vertretern der Seestädter Entwicklungsgesellschaft machte der Bezirksvorsteher aber klar, dass er nicht gewillt ist, hier bald Verbesserungen durchzuführen. Einerseits sei nicht genug Geld dafür vorhanden, andererseits müsse man unterschiedliche Interesse für die Gestaltung der Staubflächen (!) berücksichtigen. Seine einzige Konsequenz aus dieser Veranstaltung seine Gespräche mit dem Vereine Seestadtgrün.
Unser Klubobmann Wolfgang Orgler machte einmal mehr deutlich, dass dieses Blockieren nicht akzeptabel ist. „Wenn mehr als 500 Millionen Euro für eine drei Kilometer lange Autobahn quer durch die Donaustadt vorhanden sind, dann kann es doch nicht an der Finanzierung von Grünflächen scheitern“.
Wir Grüne Donaustadt bleiben an dem Thema dran und werden weiterhin Anträge und Forderungen in der Bezirksvertretung einbringen.
Mehr zu den Forderungen nach mehr Grün in der Seestadt findest du hier: