
Christa Staudinger
Bezirksrätin, Umweltausschuss, Kulturkommission
christa.staudinger@gruene.atWas sind unsere Ideen für das Grätzl? Hier findest du die Grüne Vision für Kaisermühlen und die Donau City und Kontakte für deine Anliegen.
Kaisermühlen ist ein Supergrätzl, das bedeutet, der motorisierte Individualverkehr fährt nicht durch. Nur die Zu- und Abfahrt ist möglich, somit ist das Grätzl verkehrsberuhigt. Statt Parkplätze gibt es gemeinsam zu benützende Verkehrsflächen, Grünflächen, viele neue Bäume und zahlreiche Sitzgelegenheiten. Das gesamte Grätzl ist Begegnungszone mit Tempobegrenzung auf 20 km/h.
Fassaden der in der Donau City sind mit Pflanzen bewachsen, Baumscheiben begrünt. Gestaltete Straßen und Promenaden haben durch Blumenbeete, Bäume, Sitzgelegenheiten und Wasserspiele an Aufenthaltsqualität gewonnen.
Das Kaiserwasser hat Steganlagen, so dass die Ufer wieder naturnah gestaltet werden konnten. Dies ermöglicht sowohl einfacheren Zugang zum Badespaß als auch die Verbesserung der Wasserökologie und wertet das Grätzl rund um den Goethehof auf.
Der Platz vor der Bücherei im Goethehof ist mit Büschen, Blumenbeeten und Sitzbänken im Schatten begrünt. Hier finden regelmäßig Lesefeste statt und der Büchereivorplatz ist ein Grätzltreffpunkt von Kaisermühlen geworden.
Die U1-Station Kaisermühlen ist ein klimafitter Öffi-Knotenpunkt mit zahlreichen Grünflächen und Bäumen sowie wind- und wettergeschützten Warteräumen. Expressbusse verbinden die U1 schnell mit der U2 (Stadlau) und der U6 (Neue Donau). Es gibt verschließbare und witterungsgeschützte Fahrradabstellmöglichkeiten.
Durch die Donau City führt ein Radweg, der auf der Wagramer Straße in einen Radschnellweg übergeht. Radfahrer:innen kommen schnell und sicher über die Reichsbrücke in die Innenstadt oder über Kagran und Süßenbrunn bis nach Deutsch-Wagram.
Du hast ein Anliegen, Fragen oder Anregungen für Kaisermühlen? Dann melde dich bei unserem Grätzlteam!
Bezirksrätin, Umweltausschuss, Kulturkommission
christa.staudinger@gruene.atAktivist, Mentor
andreas.gold@gruene.atAbgeordnete zum Wiener Gemeinderat und Landtag
heidi.sequenz@gruene.atDie ersten Siedler Kaisermühlens, das im 16. Jahrhundert noch zur Leopoldstadt gehörte, waren Pächter von Schiffmühlen, die die Kraft der Donau nutzten. Erst nach der Donauregulierung befand sich Kaisermühlen am heutigen linken Donauufer.
Im 19. Jahrhundert erfuhr Kaisermühlen wirtschaftlichen Aufschwung durch seine Dampfschiffstation im Bereich des heutigen Gänsehäufels. Ein halbes Jahrhundert später bekam es eine elektrische Lokalbahn, die vom Praterstern bis zur Kagraner Brücke führte. Auf dem Gebiet der heutigen UNO-City befand sich um die Jahrhundertwende ein „Bretteldorf“ aus Hütten für die ärmsten der Armen.
Das Gebiet des Donauparks war früher unter anderem ein Mistplatz, das Gelände wurde umgebaut und 1964 Schauplatz der Wiener Internationalen Gartenbauausstellung. Im Zuge dessen wurde auch der Donauturm als neues Wahrzeichen errichtet.
Auch wenn es das Ufer gewechselt hat, bilden Kaisermühlen und die Donau mit ihren Nebengewässern immer noch eine Einheit. Nicht nur haben sich an der Alten Donau viele Rudervereine angesiedelt, sondern sind beispielsweise das Gänsehäufel, Kaiserwasser oder Arbeiterstrandbad beliebte Ausflugsziele weit über Kaisermühlen hinaus.
Nicht zu vergessen ist die Donauinsel, auf der sich in diesem Bereich viele Bars und Restaurants angesiedelt haben. Genauso zieht der Donaupark Besucher:innen aus ganz Wien an. Kaisermühlen hat seit 2011 einen Nachbarschaftsgarten, und Geschäfte wie der Viertelshop mit frischen, regionalen Produkten konnten sich hier ansiedeln.
Einen großen Teil Kaisermühlens nimmt die Donau City ein. Dieses moderne Stadtentwicklungsgebiet entstand Ende der 90er Jahre neben dem Vienna International Center der UNO und dem Austria Center Vienna, dem größten Konferenzzentrum Österreichs. Die Hochhäuser der Donau City machen die Silhouette der Stadt Wien aus.